Schnee

Schnee im Englischen Garten
Bildrechte Ralf Honig

Schnee im Englischen Garten, Schnee in Hülle und Fülle, wie schon lange nicht mehr. Nicht nur Kinder lieben weiße Weihnachten. Sehr häufig ist dieser Wunsch in der Vergangenheit ja nicht in Erfüllung gegangen. Und im Zeichen der Klimakrise und der Wetterextreme ist die Wahrscheinlichkeit, dass es im Winter kontinuierlich schneit, noch weit geringer.

Neben aller Romantisierung des Winters hat der Schnee ja auch etwas Heilsames für die ganze Schöpfung. Es wird stiller. Es gibt keinen Verkehrslärm. Unter einer weißen Decke kommt die Natur zu Ruhe. Sie kann Kraft sammeln. Der Rhythmus des Lebens verlangsamt sich.

Schnee ist einfach schön. Schneekristalle lassen uns mit ihren unendlich variantenreichen Formen und ihrer Leichtigkeit auch immer wieder staunen. Aber die Schneeflocken sind auch ganz schön mächtig. Das haben wir in der vergangenen Woche gespürt. Millionenfach aufgehäuft können sie Chaos anrichten, ganze Regionen von der Versorgung abschneiden oder als Lawinen ins Tal donnern. Die pure Menge ist dafür entscheidend.

Positiv gewendet kann das auch Mut machen. Davon erzählt eine alte Fabel. „Was wiegt eine Schneeflocke?“ fragt die Meise die Taube. „Nicht viel mehr als nichts“, antwortet diese. „Dann muss ich dir aber eine wunderbare Geschichte erzählen“, entgegnet die Meise. „Aus Langeweile habe ich mal die Schneeflocken gezählt, die auf die Zweige und Nadeln einer Fichte gefallen sind. Es waren genau 3.741.902. Als die nächste Flocke gefallen ist, nicht viel mehr als nichts wiegend, ist der Ast abgebrochen.“ Und die Taube, seit Noahs Zeiten Spezialistin für den Frieden, meinte: „Vielleicht fehlt nur eines einzigen Menschen Stimme zum Frieden in der Welt!“

Alleine sind wir auch in Sachen Bewahrung der Schöpfung schwach. Doch nur eine Stimme kann in einer Diskussion eine Kehrtwende herbeiführen. Es kommt auf jeden und jede von uns an. Vielleicht fehlt auch nur noch eine einzige Stimme, damit wir Menschen angesichts der Klimakrise endlich umkehren. Vielleicht ist es genau unsere.

 

Christine Glaser verabschiedet sich

Besuch
Bildrechte Susanne Kraft

Mein letzter Monat in Sendling.
Meine neue Pfarrstelle in der Giesinger Philippuskirche wurde mir zum 1. Januar 2024 verliehen.

Ein letztes Mal die Advents- und Weihnachtszeit miteinander erleben.
Zeiten, in denen viel von Besuchen erzählt wird. Ein Engel besucht Maria, Maria besucht Elisabeth, eine erzwungene Reise von Nazareth nach Bethlehem, Besuch der Engel bei den Hirten, Besuch der Hirten im Stall und an der Krippe, Besuch der Sternkundigen in Bethlehem.

Pfarrerin in Sendling zu sein, hat für mich bedeutet: Besuche zu machen, Besuch aus Tansania und Wales zu empfangen, Gottesdienstbesucher:innen willkommen zu heißen. Und vor allem mich selbst als mitgestaltenden Gast in Kirchengemeinden zu erleben.

Ich ziehe weiter in eine Kirchengemeinde, die mich schon vor eineinhalb Jahren willkommen geheißen hat. Für ein paar Jahre werde ich dort das oben Beschriebene tun. Mitgestalten, mit anderen auf dem Weg sein.

Für mein neues Amtszimmer habe ich mir ein Bild der Münchner Künstlerin Susanne Kraft ausgesucht. Es heißt "Besuch".

Im Abschiednehmen und Weiterziehen, im Weggehen und Ankommen will ich die Menschen nicht vergessen, die von weither zu uns kommen. Die Geflüchteten von damals, von denen ich schon viele beerdigt habe. Die Geflüchteten von heute, die im Kirchenasyl leben oder als kongolesischer Gebetskreis Heimat im Kirchenraum finden.

Mein Abschiedsgottesdienst in Sendling
ist am Sonntag, 7. Januar um 10:00 Uhr in der Himmelfahrtskirche.

Mein Einführungsgottesdienst in Giesing
ist am Sonntag, 4. Februar um 17:00 Uhr in der Philippuskirche.

Mein Geschenkwunsch ist ein kleiner Geldbetrag zu meinem neuen Bild.
Worauf ich wirklich verzichten kann, sind Weinflaschen, Blumensträuße, Pralinen, umhäkelte Taschentücher und Fotobücher.

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Telefon: 790 728 780.

Bestellschluss ist der 10. Dezember
Verkauf und Abholung ist beim
Christkindlmarkt am 22. Dezember

 

 

 

 

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Aktiv gegen Missbrauch

Die Präventionsbeauftragte im Prodekanat München-Süd ist Pfarrerin Christine Glaser.
christine.glaser(at)elkb.de

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Viel Freude beim Lesen und Entdecken!
Und vielen Dank an alle, die sich auf den Weg machen und unseren Gemeindebrief austragen.

Evangelisch in Sendling-Westpark - unübersehbar
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Offene Kirche

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