Täglich: Psalmverse und Bonhoeffer

Die Psalmen haben Dietrich Bonhoeffer viel bedeutet.
"Der Psalter ist die große Schule des Betens überhaupt. Je tiefer wir in die Psalmen wieder hinein wachsen, und je öfter wir selber gebetet haben, desto einfacher und reicher wird unser Gebet werden."
Quelle: Gemeinsames Leben/Das Gebetbuch der Bibel

Darum für jeden Tag ein paar Psalmverse und ein Zitat von Dietrich Bonhoeffer. Sie wiederholen sich über die Monate und durch das Jahr. So können sie in uns in die Tiefe wachsen und sich entfalten. Diese Art von Wiederholungen ist nicht Langeweile, sondern wie ein Glockenschlag für die Seele.
 

Montag, 27. März
Gott, mein Heiland,
ich schreie Tag und Nacht vor dir.
Lass mein Gebet vor dich kommen,
neige deine Ohren zu meinem Schreien.
Denn meine Seele ist übervoll an Leiden,
und mein Leben ist nahe dem Totenreich.
Werden denn deine Wunder in der Finsternis erkannt
oder deine Gerechtigkeit im Lande des Vergessens?
Aber ich schreie zu dir, Gott,
und mein Gebet kommt frühe vor dich.
Verse aus Psalm 88


"Vergessen bedeutet soviel wie aus dem Glauben fallen. In der täglichen Erinnerung an Jesus Christus aber wird mir zugesagt, dass Gott mich von Ewigkeit her geliebt und mich nicht vergessen hat."
Dietrich Bonhoeffer