Sonntagsimpulse für Familien

Impuls für Sonntag, 13. November

Na gut, es gibt kein Foto von Jesus.
Aber trotzdem kannst du ihn kennen und sehen.
Er selbst hat erklärt wie das geht.

Jesus hat seine Freunde sehr lieb.
Jesus hat alle Menschen sehr lieb.
Jesus hat vor allem die Menschen lieb, die Hunger haben.
Oder Durst.
Oder krank sind.
Oder frieren.
Oder im Gefängnis sind.
Oder im Krieg leben.
Oder ein kaputtes Haus haben.
Oder in ein anderes Land flüchten müssen.

Jesus möchte, dass alle diese Menschen Hilfe bekommen.
Und glücklich werden.
Und froh leben können.
Jesus möchte, dass seine Freunde sich um die armen Menschen kümmern.

Jesus sagte zu seinen Freunden:
Das Wichtigste im Leben ist, dass ihr euch um all diese Menschen kümmert.

Wenn Menschen hungrig sind:
Sollt ihr den Menschen zu essen geben.

Wenn Menschen durstig sind:
Sollt ihr den Menschen zu trinken geben.

Wenn Menschen krank sind:
Sollt ihr sie pflegen.

Wenn das Haus kaputt ist:
Sollt ihr dafür sorgen, dass die Leute eine Wohnung bekommen.

Wenn einer kaputte Sachen hat:
Sollt ihr neue Sachen zum Anziehen geben.

Wenn bei euch ein Gefängnis ist:
Sollt ihr die Leute im Gefängnis besuchen.

Jesus sagte:
Ihr wollt alles für mich tun.
Ihr wollt euch um mich kümmern.
Aber ich selber brauche nichts.
Ich brauche nur, dass ihr euch um die armen Menschen kümmert.
Wenn ihr euch um die armen Menschen kümmert,
dann kümmert ihr euch um mich.

Jesus sagte:
Am Ende von eurem Leben treffen wir uns.
Dann frage ich euch:
War bei euch einer und hatte Hunger?
Habt ihr ihm was zu essen gegeben?
Ich war das und hatte Hunger.

War bei euch einer und hatte Durst?
Habt ihr ihm zu trinken gegeben?
Ich war das und hatte Durst.

War bei euch einer krank?
Habt ihr ihn gepflegt?
Ich war der, der krank war.

War bei euch einer und hatte keine Wohnung?
Habt ihr eine Wohnung besorgt?
Ich war das und hatte keine Wohnung.

War bei euch einer und hatte nichts zum Anziehen?
Habt ihr ihm etwas zum Anziehen gegeben?
Ich war das und hatte nichts zum Anziehen.

War bei euch ein Gefängnis?
Habt ihr die Leute im Gefängnis besucht?
Ich war im Gefängnis.

Wenn ich das sage, wundert ihr euch.
Dann staunt ihr alle und sagt:
Warst du das immer?
Das haben wir gar nicht gemerkt.

Dann seid ihr froh, wenn ihr den Leuten etwas zu essen gegeben habt.
Oder zum Trinken.
Oder zum Anziehen.
Oder eine neue Wohnung.
Oder wenn ihr die Kranken gepflegt habt.
Oder die Leute im Gefängnis besucht habt.
Wenn ihr das getan habt, lade ich euch zu einem großen Fest ein.
Jesus erklärt, wie wichtig für ihn die armen Menschen sind.

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Impuls für Sonntag, 30. Oktober

Wir erinnern uns an Martin Luther und viele andere Männer und Frauen, die vor langer Zeit über den Glauben und die Kirche nachgedacht haben.

Sie haben wichtige Fragen gestellt:
1. Soll ein Kirchengebäude groß und prächtig sein?
2. Mag mich Gott nur, wenn ich brav bin?
3. Kann ich mir einen Platz bei Gott im Himmel kaufen?
4. Sollen alle Menschen in ihrer Sprache die Geschichten aus der Bibel hören und verstehen können?

Sie haben damals oft gemeinsam die Psalmen gebetet und gesungen. Im Psalm für den Reformationstag heißt es:

Gott ist unsere sichere Zuflucht,
ein bewährter Helfer in aller Not.
Darum haben wir keine Angst,
auch wenn die Erde bebt
und die Berge ins Meer versinken,
wenn die Fluten toben und tosen
und die Berge davon erzittern:
Der Herr der Welt ist bei uns,
Gott Jakobs ist unser Schutz!

Ihr könntet heute in eine alte Kirche gehen und betrachten, was dort mit Bildern und Figuren von Gott und dem Glauben erzählt wird.

Ihr könntet aber auch Spiele machen, die die Kinder im Mittelalter kannten. Schon damals gab es Brettspiele. Was wir heute als Backgammon kennen, wurde "Wurfzabel" genannt; Schach hieß "Schachzabel". Das Mühlespiel war sehr beliebt - die Spielsteine waren aus Knochen, Geweih, Holz, Scherben oder Steinen. Gespielt haben die Kinder meistens draußen, sie hatten ja keine eigenen Zimmer in der Wohnung.

 

Impuls für Sonntag, 23. Oktober

Was würdest du für eine Freundin oder einen Freund tun?
Mit Freundinnen und Freunden kannst du ja eine Menge tun.
Du kannst mit ihnen spielen und Spaß haben:
Manchmal denkt ihr euch auch Unsinn und Quatsch aus.

Was würdest du für eine kranke Freundin oder einen kranken Freund tun? Anrufen, besuchen - klar.
Und sonst noch etwas?
Würdest du mit ihnen beten und ihnen von Gott und deinem Glauben erzählen?

In der Bibel hören wir von Freunden, die etwas Ungewöhnliches für ihren Freund getan haben.

Jesus war in der Stadt. Es strömten so viele Menschen herbei, dass der Platz nicht ausreichte, nicht einmal draußen vor der Tür. Und Jesus erzählte ihnen von Gott.

Da brachten Leute einen Gelähmten zu Jesus. Er wurde von vier Männern getragen. Aber wegen der Volksmenge konnten sie nicht bis zu ihm vordringen. Deshalb öffneten sie das Dachgenau über der Stelle, wo Jesus war. Sie machten ein Loch hinein und ließen den Gelähmten auf seiner Matte herunter. Jesus sah, wie groß ihr Glaube war. Jesus machte den Mann gesund.
Nach der BasisBibel

Lieber Gott,
wir bitten dich, sei heute und an den kommenden Tagen mit uns.
Schenke uns Vertrauen in dich.
Sei auch für unsere Freundinnen und Freunde da.
Segne uns. Amen.

Heute könntest du an deine Freundinnen und Freunde und an deine Verwandten denken. Du könntest kurz anrufen und fragen, wie es geht. Du könntest auch eine Karte an sie schreiben.